Facebook kauft Oculus VR – Virtual Reality wird plötzlich massentauglich

Nach dem Kauf von Whatsapp für 19 Mia. Dollar rollt Facebook das Feld weiter auf. Für bescheidene 2 Mia. Dollar krallte sich Mark Zuckerberg den wohl viel versprechendsten Start-up der Game-Branche Oculus VR.

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Der Kauf von Whatsapp durch Facebook für kolportierte 19 Mia. Dollar warf hohe Wellen und sorgte für einen Exodus der Nutzer. Viele befürchten, dass mit der Übernahme die in Sicherheitsbelangen ohnehin schon heftig kritisierte SMS-Applikation künftig mit Werbung zu gespamt werde. Andere Anbieter wie Telegram, Threema und Myenigma freute der Take-over. Sie verbuchten massive Neuzugänge.

Nun rollt der Social-Media-Gigant das Feld weiter auf und diversifiziert. Für 2 MIa. Dollar kauft Facebook den viel versprechendsten Start-up der Game-Branche Oculus VR, die Erfinder der Virtual-Reality-Brille Oculus Rift. Der Traum von VR ist fast so alt wie Computerspiele, sind sie doch bloss eine Annäherung an die Möglichkeit, etwas zu tun, das im Alltag nicht erwünscht oder machbar ist. Die Genialität von Palmer Luckeys Erfindung brachte namhafte Player an Bord wie John Carmack oder Brendan Iribe, welche die Entwicklung der Prototypen mit Know-how vorantrieben.

Auf der Homepage erklärt Palmer wie es zur Übernahme gekommen ist und warum es eine «gute Sache» ist: «At first glance, it might not seem obvious why Oculus is partnering with Facebook, a company focused on connecting people, investing in internet access for the world and pushing an open computing platform. But when you consider it more carefully, we’re culturally aligned with a focus on innovating and hiring the best and brightest; we believe communication drives new platforms; we want to contribute to a more open, connected world; and we both see virtual reality as the next step.
Most important, Facebook understands the potential for VR. Mark and his team share our vision for virtual reality’s potential to transform the way we learn, share, play, and communicate. Facebook is a company that believes that anything is possible with the right group of people, and we couldn’t agree more.»

Mit den 2 Mia. Dollar und dem Werbepotenzial von Facebook dürfte der Zukunft von Oculus Rift kaum mehr etwas im Wege stehen. Für Sony heisst es wohl, dass sie bei ihrer Antwort auf Rift, Project Morpheus, möglicherweise noch ein wenig Kohle nachschieben müssen.

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