Category Archives: Games

Die Frontansicht der Spatial-Computing-Brille Vision Pro von Apple.

Apples Blick in die Zukunft

Anfang Juni hat Apple verschiedene Neuheiten vorgestellt. Das Hauptinteresse aber galt der Augmented-Reality-Brille Vision Pro, die das Potenzial hat, eine neue Computer-Ära anzukündigen und Menschen mit schweren körperlichen Behinderungen einen neuen Zugang zu digitalen Welt zu bieten.

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Wissen wir, wo es lang geht?

Künstliche Intelligenz – Heilsbringer oder Ritter der Apokalypse?

Der Titel ist bewusst pathetisch gewählt, weil sich in der aktuellen Diskussion um künstliche Intelligenz zwei Lager gebildet haben: Das der Heilsverkünder und das der Weltuntergangspropheten. Die «Wahrheit» dürfte irgendwo dazwischen liegen.

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Prädikat: Künstlerisch wertvoll

Apple hat Anfang Woche die Rangliste der meistverkauften Games für das iPhone und den iPad veröffentlicht. Doch spannender sind die «Best of»-Titel, die der Megakonzern für die verschiedenen Plattformen ausgewählt hat.

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Bundesrat Alain Berset in Mitten der Schweizer Game-Schaffenden.

Bundesrat Alain Berset eröffnet Swissgames-Stand an der Gamescom

Mit seinem Besuch in Köln setzt Bundesrat Alain Berset ein Zeichen, dass die Schweizer Videogames-Industrie als eigenständiger Teil der Kreativwirtschaft wahrgenommen wird.

In Deutschland gehört es zum politischen Alltag, dass der Kreativwirtschaftszweig «Computerspiele» thematisiert und in der Regel durch die Freigabe von Fördergeldern unterstützt wird. Es gehört auch zur Tradition, dass die Bundeskanzlerin und Minister die Computerspiele-Messe Gamescom in Köln eröffnen. Mit Bundesrat Alain Berset hat auch die Schweiz einen Spitzenpolitiker nach Köln entsandt, der den Stand der Swissgames an der Gamescom einweihte.

Gut schweizerisch möchte man sagen, schreitet die lokale Game-Entwicklerszene voran und baut sich mit innovativen Spielideen und Qualitätsarbeit einen internationalen Ruf auf. Bekannt ist, dass die Schweizer Gamedesigner an Festivals rund um den Globus gut 150 Preise eingeheimst haben, doch davon lässt sich nicht leben. Vermehrt stellt sich auch der kommerzielle Erfolg ein, denn im Vergleich zu den hiesigen Filmschaffenden haben die Spieleentwickler erkannt, dass über die Landesgrenzen gedacht werden muss, wenn man von seinem Schaffen leben und nicht am Tropf von Förderinstitutionen hängen möchte.

Die Aufgabe solcher ist es, eine Starthilfe zu bieten, Türen zu öffnen und die internationale Vernetzung zu fördern. Genau das macht die Kulturstiftung Pro Helvetia seit neun Jahren. An der Gamescom, der grössten Computerspielemesse der Welt, sind Swiss Games mit 18 Studios präsent. Sie zeigen die eindrückliche Schaffensvielfalt der Schweiz mit bereits veröffentlichten und noch in Entwicklung befindlichen Titeln. Sie reicht vom Aufbau eines Blockchain-basierten Online-Ökosystems für Games über den Spass-Shooter «Morphies Law – Remorphed» zu poetischen Titeln wie «Far: Lone Sails». Darüber hinaus werden auch Party-Titel gezeigt wie das Duell-Geschicklichkeitsspiel «Tower of Babel» oder «Bämeräng», in dem der Gegner mit einem Bumerang aus der Arena gejagt wird. Diese Diversität ist ungewöhnlich, denn üblicherweise spuren die Studios eines Landes auf die Erfolgswelle des meistverkauften Titels – für die Schweiz der «Landwirtschaftssimulator» – ein und setzen auf ähnliches.

Extrem witzig und innovativ: Morphies Law – Remorphed.
So schön, wie erfolgreich: Far – Lone Sails zeigt, was Schweizer Game Design auszeichnet.
Roh, schnell und lustig: Bämeräng macht einfach Spass.

Der kontinuierliche Aufbau der Game-Entwicklerszene blieb auch dem Bundesrat nicht verborgen. Am Dienstagvormittag eröffnete Alain Berset, der bereits seine Vorfreude über den Event twitterte, den Stand der Swissgames in Köln: «Games gehören zu den prägenden Kulturformen des 21. Jahrhunderts. Sie haben ein grosses Potential – kulturell und wirtschaftlich.». Und bei den Worten soll es nicht bleiben. Der Bundesrat hat 1.8 Millionen Franken mehr zur Förderung beantragt und will damit den internationalen Marktzugang erleichtern.

Fog and cloudy skies are part of Red Dead Redemption sophisticated lighting art.

«This level of quality is unprecedented in the open world genre»

Pierre-Yves Donzallaz studied at the University of Fribourg and finished with a B.A. in Computer Science and Information Management. He has been working on several titles of Rockstar Games as Principal Lighting Artist and Lead Level Artist. Here Pierre-Yves talks about his work on Rockstar’s recent masterpiece Red Dead Redemption 2, the importance of lighting, avoiding the uncanny valley and other challenges.

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Fähigkeiten der Zukunft: Marc Bodmer am Campus Seminar in Zürich.

Games und Fähigkeiten für die Zukunft

Erstmals fand in Zürich das Campus Seminar statt. Die Idee zu diesem Event, der Lehrpersonen unterstützen und inspieren soll, stammt aus Finnland. In dessen Rahmen konnte ich einen Vortrag zu meinem derzeitigen Lieblingsthema Games und Skills der Zukunft halten. Continue reading

Pengu: «Nach zwei, drei Kills wird man schnell übermütig.»

Niclas “Pengu” Mouritzen gilt als bester Rainbow-Six-Siege-Spieler der Gegenwart. Vor dem Sieg des Six Major Paris Turniers konnte ich mit dem sympathischen Spitzenspieler kurz über seine Karriere, die Wichtigkeit seines Teams und seine Skills sprechen.

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Late-Shift-Regisseur Tobias Weber zieht es nach Hollywood.

Tobias Weber – Der Herr des Spiel-Films zieht nach Hollywood

Mit dem Spiel-Film «Late Shift» hat der Schweizer Filmemacher Tobias Weber die Türe zu einer neuen Filmära aufgestossen: Den interaktiven Film. Dahinter steckt die von ihm mitentwickelte Technologie CtrlMovie. Die gleichnamige Firma wurde nun verkauft, und Weber ist mit seiner Familie nach Los Angeles gezogen. Im Interview spricht Tobias Weber über die Entstehung der Technologie, warum die Verhandlungen mit Hollywood so lange gedauert haben und was die Zukunft bringen wird. Continue reading