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Das Genfer Start-up Artanim nennt seine Technologie Real Virtuality.

Spielberg holt sich Schweizer Start-up Artanim

Hollywood-Regisseur Steven Spielberg setzt auf die VR-Technologie des Genfer Motion-Capture-Dienstleisters Artanim

Das Genfer Start-up Artanim nennt seine Technologie Real Virtuality, denn sie setzt neue Massstäbe in Sachen Virtual Reality. Dieser technologische Vorsprung ist Hollywood-Regisseur Steven Spielberg nicht entgangen. Im Vergleich zur gängigen VR-Technologie, die ein statisches Erlebnis vermittelt, erlaubt es die Entwicklung von Artanim dem Nutzer sich frei in der Umgebung zu bewegen, mit Objekten und anderen Spielern zu interagieren. Möglich machen dieses traumhafte Erlebnis 16 Kameras und Sensoren an den Händen und Füssen der Nutzer. Damit ist die Technologie der Konkurrenz von Sony, HTC Vive und Oculus weit überlegen. Die frisch gegründete Firma heisst Dreamscape Immersive.

11 Millionen für VR-Erlebnisse

Hinter dem 11 Millionen Dollar Projekt stehen nebst Spielberg Investoren wie Bold Capital Partners, Warner Bros., 21st Century Fox, Metro-Goldwyn-Mayer (MGM), IMAX Coorporation und die Westfield Coorporation. Ziel von Dreamscape Immersive ist es, in Shopping Centers und Multiplex Kinos VR-Erlebnisse einer neuen Dimension zu bieten. «Shopping Malls und Studios haben eine ähnliche Herausforderung: Sie müssen Erlebnisse schaffen, die die Leute anziehen», sagt Walter Parkes, Mit-Vorsitzender von Dreamscape Immersive, gegenüber dem Wall Street Journal. «In dieser Schnittstelle sahen wir eine Chance.»

Bereits im Herbst 2017 soll der erste VR-Laden in der Westfield Mall in Los Angeles seine Türen öffnen. Weitere Lokale sind geplant, in denen VR-Erlebnisse geboten werden, die teils eigenständig, teils auf grossen Hollywoodproduktionen basieren werden. Sie sollen durchschnittlich zehn Minuten dauern. Ihre Produktionskosten werden bei rund 1 Million Dollar erwartet. Die Eintrittspreise werden zwischen 15 und 20 Dollar betragen.