Im Bann der Bänder

Self-Monitoring Devices sind gross in Mode. Was einst ein stierer Schrittzähler am Gürtel macht, ist nun schick in ein Armband verpackt und registriert sämtliche Bewegungen, die man den lieben langen Tag so macht. Besonders gut aufgenommen wird Zwiebelhacken.

Nike-Fuel-Band_tracking

Im Auftrag der NZZ am Sonntag (veröffentlicht am 21. Juli 2013) habe ich während rund 10 Tagen – bisweilen auch Nächten – Tracker von Jawbone Up, Fitbit Flex und Nike Fuel Band getragen. Herausgekommen ist dabei, dass die Bänder zwar alles mögliche an Bewegung aufzeichnen, aber recht unscharf sind. Die mangelnde Präzision ist aber nicht weiter problematisch, da der Fehler in sich konstant ist und es in erster Linie ja darum geht, dass Tragende zu mehr Bewegung motiviert werden. Unter diesem Aspekt hat klar das Nike Fuel Band die Nase vorn, weil es die detailliertesten Daten auch unterwegs liefert und einen so den Status Quo einfach abrufen lässt. Grösster Mangel des Fuel Bands: Es ist nicht wasserdicht, aber das ist keines der drei Armbänder. Jawbone und Fitbit können zwar beim Duschen getragen werden (das Fitbit-Testgerät bildete danach Kondenswasser im Display), aber auf das Tracken des Einseifens kann man wohl eher verzichten als z.B. auf die Anzahl Schläge beim Schwimmtraining. Wie gesagt, mehr dazu im Artikel der NZZ am Sonntag, nzzas_20130721.

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