Noch kein Spiel hat dieses Jahr so viel mediale Aufmerksamkeit erhalten wie «GTA V». Der Medienhype trug dazu bei, dass das neue Rockstar-Game binnen drei Tagen für eine Milliarde Dollar Umsatz gesorgt hat und bereits über 20 Millionen Einheiten verkauft hat.

Nebst dem kommerziellen Erfolg fokussierte die Mainstream-Presse primär auf die Foltersequenz, in der Hillbilly-Maniac Trevor einmal zur Sache geht samt Water Boarding. Dass diese so harte wie unangenehme Szene von entsprechend sarkastischen bis zynischen Kommentaren begleitet wird, davon war reichlich wenig zu lesen, denn einmal mehr schrieb sich wohl die Presse im Kreis herum ab.

Zu den umfassenderen und differenzierteren Auseinandersetzungen mit «GTA V» gehörte die Doppelseite im Tages-Anzeiger, darin äusserte ich mich zum Spiel und der Serie im Allgemeinen. Ein Gesprächspunkt war die Gleichbehandlung von Games als künstlerischer Ausdruck wie es Film, Musik und Literatur auch sind. Mehr dazu in der Entscheidung des Supreme Courts in Brown vs. Entertainment Merchants Association.

Desweitern habe ich noch in der NZZ eine kurze Besprechung des Action-Games gemacht und wurde noch von der Sächsischen Zeitung interviewt. Leider kann ich das PDF nicht aufschalten, da das Gespräch hinter der Paywall des Blatts steckt.