Mit den Augen designen – Nissan spielt mit Oculus Rift

Die jüngere Generation kauft weniger Autos. Eine bittere Tatsache für die Automobilindustrie. Der japanische Hersteller Nissan, der sich bereits durch Zusammenarbeit mit Polyphony Digital ausgezeichnet hat, bot an der Tokyo Motor Show mit Oculus Rift ein VR-Erlebnis. Der Unterhalt eines Autos ist teuer und der Platz für das Vehikel in den Städten immer knapper. Car-Sharing-Modelle, ÖV und vielleicht ein bisschen mehr Umweltbewusstsein tragen dazu bei, dass die jüngere Generation weniger Autos kauft. Diesem Umstand begegnet nun der japanische Hersteller Nissan, der auch erstmals seine neue Vision von E-Mobilen mit dem Blade Glider (unten im Bild) an der Messe zeigte, auf innovative Weise.

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An der Tokyo Motor Show konnten Besucher des Standes dank der VR-Brille Oculus Rift in eine virtuelle Welt eintauchen und einen eigenen Wagen entwerfen. Nissan arbeitet an einem Projekt namens Co-Creation, das Ideen und Inputs von potenziellen Kunden beim Autodesign mit berücksichtigen möchte. Was bei Turnschuhen funktioniert hat, findet nun seine Fortsetzung auf vier Rädern. Mal sehen, ob das Crowd Sourcing in der Autowelt gut kommt.

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Für Nissan ist es nicht das erste Mal, dass eng mit den Herstellern von Computerspielen zusammengearbeitet wird. Der Automobilhersteller kolaborierte in der Vergangenheit wiederholt mit Polyphony Digital und präsentierte Weltpremieren neuer Modelle in der «Grand Turismo»-Serie, deren sechster Teil eben exklusiv für die Playstation 3 erschienen ist und mit einem Launch-Event in Ronda, Spanien, gefeiert wurde.

Hier noch der etwas bizarre Launch-Trailer zu Gran Turismo 6, an dem Lang Langs Piano-Intro eigentlich das Beste ist:

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