Mit Late Shift kommt der erste wirklich interaktive Film in die Kinos, aber auch auf mobile Plattformen. Das Erlebnis, das die Schweizer Filmemacher Tobias Weber und Baptiste Planche von der Kommunikationsagentur &Söhne ermöglichen, ist einzigartig und zeugt von der Innovationskraft der lokalen Kreativwirtschaft.
Es sind Zeitfenster von knapp vier Sekunden, die dem Publikum die Möglichkeit geben, über das Schicksal der Hauptfigur zu bestimmen. Auf bis zu drei Wege kann der Student Matt (Joe Sowerbutts) jeweils geschickt werden. Je nach Weichenstellung findet der Nachtwächter, der in einen Kunstraub verstrickt wird, eines der sieben unterschiedlichen Enden. Nur in einem Fall geht es gut für den Studenten aus. In den übrigen Fällen kommt sein Abenteuer mit Möchte-gern-Räubern, chinesischen Triaden und der Polizei zu einem jähen Ende.
Für die frisch gegründete Firma CtrlMovie ist Late Shift ein Business Case, um zu zeigen, dass die raffinierte Technologie, welche die Entscheidungen nahtlos in die Handlung einbettet, nicht nur funktioniert, sondern über ein grosses Potenzial jenseits der schieren Unterhaltung bietet. Überall dort, wo Entscheidungen getroffen werden müssen und Konsequenzen verdeutlicht werden sollen, kann die CtrlMovie-Technologie eingesetzt werden. So wäre es denkbar, endlich eine Compliance-Schulung zu machen, die nicht nur spannend ist, sondern die Teilnehmenden emotional stärker einbindet, was bis dato nicht der Fall war und zu entsprechend unbefriedigenden Ergebnissen geführt hat.
Mehr zu Late Shift hier: nzz_late_shift_20160304