Mit zu den schönen Geschichten aus der inzwischen über 40-jährigen Geschichte von Videospielen gehört die vom desaströsen Erfolg von Ataris «E.T.»-Adaptation. Das Spiel war so schlecht, dass die Hersteller beschlossen, Tausende von Kassetten in der Wüste Neu Mexikos zu verscharren.

Was lange als urbane Legende galt, hat sich als die Wahrheit erwiesen. Am Wochenende fanden Ausgrabungen statt. Gamesbiz berichtet: «Tatsächlich hat die von Microsoft unterstützte Aktion in Alamogordo mehrere Module des legendär schlechten Spiels zu Tage gefördert, wie unter anderem Lary Hryb, Director of Programming Xbox Live auf Twitter berichtet.

Gerüchten zufolge hat Atari 1983 ganze Wagenladungen mit tausenden Cartridges des erfolglosen Spiels in der Kleinstadt entsorgt. Wie viele Module nun entdeckt wurden, ist allerdings nicht bekannt. Zu den weiteren Fundsachen sollen alte Gebrauchsanweisungen, Joysticks sowie Teile vonAtari-2600-Konsolen zählen. Microsoft begleitet die Ausgrabungen mit einem Filmteam, das Material für die geplante Dokumentation “Atari: Game Over” aufnimmt.»